Eine aktuelle Privatanleger-Umfrage zeigt, die Deutschen Bürger investieren am liebsten in Immobilien. Damit bleiben sie die beliebteste Geldanlage, trotz möglicher Risiken.

Rezession kein Grund für weniger Investitionen
Die Umfrage stammt von dem Hamburger Fintech-Unternehmen Exporo. Tausend Bundesbürger wurden befragt. Immobilien sind weiterhin das beliebteste Anlagemittel der Deutschen, trotz einer drohenden Rezession. Das Preisniveau von Immobilien ist auf einem Höhepunkt angelangt und dennoch sind 56 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass Immobilien auch ein sinnvolles Investment in möglichen Krisenzeiten sind.
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Neben dem klassischen Haus- oder Wohnungskauf befinden sich auf neuartige Formen der Geldanlage im Beliebtheitsranking. Das sogenannte Crowdinvesting findet immer mehr Zuspruch. Jüngere Generationen zeigen ein großes Interesse an der Investitionsmöglichkeit. Aber nicht nur jüngere Generationen ziehen diese Möglichkeit in Betracht. Auch bei älteren Generationen sorgen Crowdinvestment-Plattformen für Zuspruch.
Das Crowndinvesting als Zukunft der Immobilien-Ivestments?
Bei einem Immobilien-Crowdinvesting sind viele Personen beteiligt, die sich mit geringeren Geldbeiträgen beteiligen. „Bei einem Crowdinvesting wird über eine Online-Plattform investiert. man kann an konkreten Bestandimmobilien, Immobilienprojekten, Grundstücken oder im Bau befindlichen Immobilien teilhaben“, erklärt Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG, Jörn Reinecke. Grundsätzlich wird beim Crowdinvesting eine Gewinnerzielungsabsicht unterstellt. Wenn die Gewinnerzielungsabsicht bei einem Investment Projekt ausbleibt ist sie dem Crowdfunding zuzuordnen. Der Investor bekommt dabei als Gegenleistung vom Eigentümer Zinsen. Von den Befragten Bundesbürgern zeigten 39 Prozent Interesse an der Anlageform. Betrachtet man nur die jüngere Generation, von 18-34 Jahren, sind es sogar 46 Prozent. Es ist ein klarer Trend zu dieser Anlagemöglichkeit erkennbar. Auch in Zukunft soll die Möglichkeit mehr Anerkennung finden.
Deutsche Privatanleger sind weiterhin optimistisch
Überraschenderweise haben 48 Prozent der Befragten angegeben, dass die momentanen Schwankungen an den Börsen und die generelle Unsicherheit an den Finanzmärkten ihnen nichts ausmachen oder sie beunruhigen.
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