Magna Real Estate AG: Hauskauf – wenn das Eigenkapital fehlt?

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Jörn Reinecke: Der Wunsch ist bei vielen Menschen verankert, ein eigenes Haus, oder eine Eigentumswohnung. Ein Immobilienkauf scheitert häufig am fehlenden Eigenkapital. Magna Real Estate: Eine aktuelle YouGov-Umfrage bei der 2.028 Personen im Alter von mehr als 18 Jahren befragt wurden, zeigte deutlich, bei vielen fehle das Eigenkapital.

Magna Real Estate AG - Jörn Reinecke: Hauskauf - wenn das Eigenkapital fehlt?
Magna Real Estate AG – Jörn Reinecke: Hauskauf – wenn das Eigenkapital fehlt?

Magna Real Estate – Eigenkapital oder nicht?

Festgesetzt hat sich in Deutschland eine klassische Faustformel beim Hauskauf: Zwischen 20 und 30 Prozent Eigenkapital sollte der Käufer mitbringen. Je mehr man an Eigenkapital mitbringen kann, destso günstiger werden die Kredite der Finanzinstitute oder der Bausparkassen. Viele Bundesbürger planen in der nächsten Zeit, in ein eigenes Haus oder in eine eigene Wohnung einziehen zu können. Die meisten scheitern am fehlenden oder ungenügenden Eigenkapital.

Jörn Reinecke – Wieviel Eigenkapital?

Da die Höhe des eingesetzten Kapitals den Zinssatz beeinflusst, kann es manchmal Sinn machen, den Eigenanteil an der Finanzierung zu erhöhen respektive zu verringern. Je mehr Kapital eingesetzt wird, desto günstiger ist am Ende der zu zahlende Zinssatz. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Eigenkapital immer möglichst hoch angesetzt werden sollte. Ein höhere Einsatz eigener Geldmittel kann nämlich unter Umständen steuerliche Nachteile bedeuten, da die Zinsen weniger geltend gemacht werden können.

Aus einer YouGov-Umfrage geht hervor, dass demnach bei 68 Prozent der befragten Bürger, die gerne eine Immobilie kaufen würden, das nötige Eigenkapital fehlt. Nur 43 Prozent sehen dagegen die monatliche Rate aus Zins für den Immobilienkredit und Tilgung als finanzielles Hindernis.

„Die Mehrheit der Mieter sind verhinderte Eigentümer“, sagte Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD), der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.

Grunderwerbssteuer und Maklergebühren

Die Käufer von Immobilien in Deutschland, zahlen zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises als Grunderwerbsteuer an die Länder. Dazu kommt die Gebühr für den Makler, die bis zu 7,14 Prozent des Kaufpreises betragen kann. Die Gebühren für den notwendigen Notarvertrag betragen weitere 1,5 bis zwei Prozent.

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2 Kommentare auch kommentieren

  1. Kathleen Schüler sagt:

    Ganz ohne Eigenkapital gehts aber doch nicht, man sollte die Nebenkosten des Hauskaufs schon selbst bezahlen können. Klar, bei guter Bonität finanzieren Banken auch den Kauf ohne Nebenkosten. Es kann aber doch gefährlich werden, so ganz ohne Eigenkapital. Ich würde auch fragen, warum bei guter Bonität kein Eigenkapital vorhanden ist.

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