Mit Forward-Darlehen Geld sparen

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Wenn eine Anschlussfinanzierung ansteht, können Forward-Darlehen eine gute Möglichkeit sein, Geld zu sparen. Bei diesen Darlehen kann der Zinssatz bis zu fünf Jahre im Voraus gesichert werden. Dies kann sich angesichts der derzeit günstigen Zinssätze besonders lohnen. Auf Sie besonders achten müssen, präsentiert Ihnen die MAGNA REAL ESTATE AG, welche mit dem Schwerpunkt auf der Projektentwicklung von Wohn, Büro- und Sozialimmobilien agiert.

Bauzinsen im Keller

Die Bauzinsen sind im Keller. Noch weiß niemand, wie lange die Phase des extrem billigen Geldes andauern wird. Mancher Experte befürchtet, dass Inflation und höhere Löhne die Zinsen nach oben treiben könnten. Genau darin liegt ein Risiko für Verbraucher, deren Immobiliendarlehen bald ausgelaufen ist. Mit einem Forward-Darlehen können die aktuell niedrigen Zinsen für eine Anschlussfinanzierung gesichert werden. „Der Vorteil des Forward-Darlehens ist, dass es frühzeitig vor Ablauf des Darlehensvertrages zum Abschluss kommt,“ erklärt Jörn Reinecke, Vorstand der MAGNA REAL ESTATE AG. Zwei oder drei Jahre im Voraus sind üblich. Bei einigen Anbietern sind sogar fünf Jahre möglich. Kurze Zeiträume sind für Bauherren und Immobilienkäufer überschaubarer. Die Kunst besteht für sie darin abzuschätzen, ob es sich lohnt, auf noch weiter fallende Zinsen zu warten oder die aktuellen Zinskonditionen zu akzeptieren. Die Wahl ist bei einer kürzeren Vorlaufzeit etwas leichter.

Große Angebotsvielfalt bei Forward-Darlehen

Das Angebot der einzelnen Geldgeber ist breit gefächert. Ein Vergleich lohnt sich deshalb. Oft werden zwischen 0,01 und 0,03 Prozentpunkte angeboten. Bei einer Vorlaufzeit von zwei Jahren ergibt sich daraus eine kaum spürbare Mehrbelastung. Ein Beispiel zeigt, wie es berechnet wird: Angenommen, der Darlehenszinssatz beträgt 1 Prozent. Das Forward-Darlehen soll in 24 Monaten in Anspruch genommen werden. Für jeden dieser Monate werden 0,0 Prozentpunkte hinzugerechnet, insgesamt also 0,72 Prozent. Zusammengerechnet würde die Bank dann 1,72 Prozent Zinsen für das Forward-Darlehen verlangen. Der Immobilienbesitzer muss sich entscheiden, ob er den Aufschlag akzeptiert oder nicht. Wenn ja, kommt die Unterschrift unter den Vertrag, wenn nein, dann nicht.

Steigende Zinssätze und geringes Risiko

Wo geht der Trend hin, ob die Kreditnehmer mit steigenden Zinsen rechnen und wie hoch sie steigen könnten? Experten rechnen mittelfristig nicht mit großen Zinssprüngen. Dennoch halten sie es für sinnvoll, trotz des Aufpreises frühzeitig über die Aufnahme eines Anschlusskredits nachzudenken. Auch die Restschuld kann eine Entscheidungshilfe sein: Ist sie kurz vor Ende der Festschreibungszeit so niedrig, dass sie entweder mit einer Sondertilgung getilgt oder die Finanzierung einfach fortgesetzt werden kann?  Sondertilgungen können die Restschuld reduzieren und damit die Belastung senken. Außerdem können sich Bauherren das Recht auf eine Zinsanpassung in den Darlehensvertrag schreiben lassen. Dies ist in der Regel drei- bis viermal innerhalb der Zinsbindungsfrist möglich.

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