Die Mieten steigen und steigen. So zeigt es auch ein aktueller 10 Jahres Vergleich. Auch die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinlandpfalz, Hessen und Saarland sind betroffen. Teilweise sind hier Steigerungen von 65 Prozent zu erkennen. Die Städte Mainz und Frankfurt gehören zu den teuersten in der Bundesrepublik. Ein gemäßigtes Preisniveau gibt es noch in 84

Stetiges Wachstum in Großstädten
Die Mieten in den deutschen Metropolen München, Berlin und Hamburg bestätigen ihr stetiges Wachstum schon seit Jahren. Eine ähnliche Entwicklung ist nun auch außerhalb der Ballungsräume zu erkennen. In der westlichen Region erhöhten sich die Mieten innerhalb der letzten 10 Jahre um bis zu 65 Prozent. Dabei stechen die hessischen und Rheinpfälzischen Städte und Kreise heraus. Im Westerwaldkreis ist ein sehr starker Sprung zu erkennen. Vor Zehn Jahren hat der Quadratmeter im Durchschnitt noch 4,60 Miete im Monat gekostet. In der Zwischenzeit stieg er auf 7,60 Euro an. In Kassel ist ein ähnliches Bild zuerkennen. Momentan liegen die Mieten 59 Prozent über dem Wert des Jahres 2008.Der Mietpreis beträgt heute 7,80 pro Quadratmeter.
Hohe Miete bei Studentenwohnungen
„Besonders stark betroffen sind Mieter in der Regionen von Hochschulstädten, Metropolen und deren umliegende Landkreise. Die Städte Frankfurt und Mainz zeigen einen besonders hohen Anstieg an. Hier stiegen die Preise pro Quadratmeter von 2008 bis 2018 um 42 Prozent“, erklärt Jörn Reinecke, Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG. Köln verzeichnete einen Anstieg von 30 Prozent auf 10,70 Euro pro Quadratmeter. In der deutschen Hauptstadt Berlin kann man von einer Preisexplosion sprechen. Der Mietpreisanstieg liegt hier bei 104 Prozent. Andere Metropolen, wie z.B. München, liegen da noch deutlich drunter mit 61 Prozent. Die Preise der NRW Städte können nicht ganz an diese Entwicklung heranreichen. Das hat hauptsächlich mit der dicht besiedelten Metropolregion Rhein-Ruhr zu tun. Finden Mieter z.B. Köln zu teuer, wichen sich auf Alternativen in der Region aus.
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Gleichbleibende Mieten eine Seltenheit
Die Mietpreissteigerungen in den meisten Regionen Deutschlands gehören zur Mehrheit. Dass es auch anders geht, erkennt man in 12 von 115 untersuchten Stadt- und Landkreisen. Dort stiegen die Mieten gleich oder weniger stark als die Inflation von 15 Prozent seit 2008.